Donaukurier - 20. August 2015
Comen Cup 04. - 10.08.2015 in Ostia / ITA
Rinke wieder bei der Auswahl
Ostia (DK) Der Comen Cup zählt seit einigen Jahren im internationalen Synchronschwimmbereich zu einem der renommiertesten Nachwuchswettkämpfe und entwickelte sich immer mehr zur kleinen Weltmeisterschaft.
von Melanie Reitberger
Synchronschwimmerin Lisa-Sofie Rinke beim Comen Cup - Foto: Melanie Reitberger
Mit 28 Nationen und über 250 Schwimmerinnen war in diesem Jahr das Teilnehmerfeld besonders groß. Seit 2006 nimmt an diesem Wettkampf auch einen Synchro-Auswahl des Deutschen Schwimmverbandes teil. Ausgelegt ist der Wettkampf für Schwimmerinnen im Alter von 13 bis 15 Jahre. In Deutschland betrifft dies die Schwimmerinnen des Deutschen Förderkaders, den C/D Kader. In diesem Jahr waren somit in diesem die besten deutschen Synchronschwimmerinnen der Jahrgänge 2000 und 2001.
Die Neuburger Donaunixe Lisa Sofie Rinke ist nach der Saison 2013/2014 zum zweiten Mal Mitglied dieser Mannschaft. Die 15-Jährige qualifizierte sich durch ihre guten Leistungen für diesen Kader, in welchem insgesamt 16 junge Nachwuchsnixen aus ganz Deutschland aufgenommen wurden. Durch gute Saisonleistungen an den Wettkämpfen sowie bei den Lehrgangsmaßnahmen schaffte Rinke es schließlich, sich einen Platz in der zwölfköpfigen Comen-Cup-Mannschaft zu holen. Es ist damit die siebte Teilnahme einer Neuburgerin an diesem Wettkampf.
Nach mehreren Lehrgängen mit den Teamkameradinnen aus sieben weiteren deutschen Vereinen fuhr die Auswahl zum letzten Vorbereitungslehrgang zum Olympiastützpunkt Heidelberg, bevor sie sich auf den Weg nach Italien machte. Beeindruckt von den vielen Nationen und dem Können der Russen, Spanier und Italiener konnten sich die deutschen Synchronschwimmerinnen optimal an die Wettkampfatmosphäre anpassen und im Vorkampf der Gruppen eine zufriedenstellende Leistung abrufen.
Am Ende hieß es Platz 15 für die Auswahl. Zwar verpasste sie damit das Finale der besten Zwölf, jedoch konnte sie in ihrer Kürleistung Nationen wie zum Beispiel die Türkei oder Ägypten hinter sich lassen, welche im vergangenen Jahr noch vor Deutschland gelegen hatten - ein Ergebnis auf das sich in jeden Fall aufbauen lässt.
