Neuburger Rundschau - 10. Dezember 2016
25. Flanders Open
26. und 27. November 2016 in Kortrijk / Belgien

Zwei Neuburger Nixen auf internationaler Bühne

Warum sich Nathalie Mehl und Julia Zimmermann durch belgische Becken tauchen
Von Melanie Eubel

Die beiden Donaunixen Nathalie Mehl (links) und Julia Zimmermann haben in Belgien ihre ersten internationalen Erfahrungen gesammelt.  Foto:Simone Griebel

Eigentlich sind Nathalie Mehl und Julia Zimmermann in Neuburger Gewässern zu Hause. Immerhin schwimmen beide für die Neuburger Donaunixen. Doch bei ihrem Auftritt im belgischen Kotrijk war nun alles anders. Dort schwammen sie nämlich mitnichten für die Donaunixen, sondern für den Freistaat Bayern. Und ihre Gegner kamen mitnichten von anderen bayerischen Orten, sondern aus Kasachstan und Malta. Manche Delegationen schickten sogar ihre Nationalauswahl.

Nach einjähriger Pause vertrat dieses Jahr wieder eine Synchronauswahl des bayerischen Schwimmverbandes die bayerische Flagge bei den Flanders Open. Julia und Nathalie waren als Teil der Mannschaft mittendrin. Qualifiziert hatten sich die jungen Nixen durch ihre guten Leistungen in der vergangenen Saison.

Bei einem einwöchigen Lehrgang sowie mehreren Kurzlehrgängen bereiteten sich die Schwimmerinnen aus den bayerischen Vereinen auf den Wettkampf vor. Das schien sich in Belgien auszuzahlen.

Bereits im Pflichtwettkampf stellte besonders die 13-jährige Nathalie ihr Können unter Beweis. Bei ihrer ersten internationalen Teilnahme erreichte sie Platz 21. Aber auch das Ergebnis von der ein Jahr jüngeren Julia war mit Platz 51 von knapp 100 Starterinnen mehr als zufriedenstellend.

Nathalie ging zudem im Solowettbewerb an den Start. Für ihre Darbietung erhielt sie die zehntbeste Wertung unter den gestarteten Solistinnen. Auch im Duettwettkampf starteten die beiden Neuburgerinnen. Ihre neu choreographierte Kür kam gut bei den internationalen Wertungsrichtern an. Sie wurden mit der neuntbesten Wertung belohnt. Auch im Gruppenwettbewerb zeigten Julia und Nathalie sehr gute Leistungen. Zusammen mit ihren bayerischen Teamkameradinnen schwammen sie auf den sechsten Platz.

Danach nutzten die Nachwuchsschwimmerinen die Möglichkeit, sich bei einem gemütlichen Nikolausabend mit Mädchen anderer Nationen auszutauschen.


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