Neuburger Rundschau vom 21. Juni 2007

Nachwuchs der Donaunixen schwimmt nach ganz oben

Neuburg/Karlsruhe - Bereits zum 23. Mal in Folge nahmen Synchronschwimmerinnen des TSV Neuburg an deutschen Jugendmeisterschaften teil - und 21 Jahre in Folge schafften sie den Sprung in die Medaillenränge. Waren es in den letzten sieben Jahren jeweils zweite und dritte Plätze, so holten bei den diesjährigen nationalen Jugendtitelwettkämpfen zum ersten Mal wieder Donaunixen Gold.
von Barbara Rauscher

Nachwuchs der Donaunixen schwimmt nach ganz oben - Foto: ALFA

Der Auftritt der Gruppe der jüngsten Altersklasse C (12 - 14 Jahre) mit Natascha Heckel, Hannah Huber, Christina Kriegl, Franziska Bärthel sowie den Ersatzschwimmerinnen Maxi Euringer und Tabea Reinwald wurde aus Neuburger Sicht zum absoluten Höhepunkt des drei Tage andauernden Wettkampfes. Die vier Schwimmerinnen entfachten ein wahres Feuerwerk von Hebefiguren, Würfen und schwierigen Elementen, zeigten Höhe und Koordination. Waren die vier Mädchen bereits nach dem Pflichtwettkampf in dem riesigen Teilnehmerfeld im Durchschnitt an erster Stelle, bauten sie nach ihrer Kür den Vorsprung noch weiter aus. Ihre größten Konkurrenten, die Vorjahressieger vom TSB Flensburg, besiegten sie mit über zwei Punkten Abstand.

Die zweitbeste Platzierung im Bund der Duettwettkämpferinnen in derselben Kategorie erzielten Natascha Heckel und Hannah Huber mit Ersatzschwimmerin Christina Kriegl. Die Bedeutung dieser Silbermedaille ist sehr hoch einzuschätzen, da von sämtlichen Kürwettkämpfen in allen Altersklassen hier das Teilnehmerfeld am größten war. Die schwungvolle, synchrone Duettkür erhielt berechtigt die zweitbesten Kürnoten nach den Isarnixen aus München.

3 Neuburgerinnen im DSV-Kader

In der nächsten Altersklasse B (15 und 16 Jahre) vertraten Astrid Szirmai und Tamara Behr den TSV. Im Duettwettbewerb warteten die Beiden mit einer neuen sehr anspruchsvollen Kür auf und schwammen mit größter Ausstrahlung und Elan. Bei 16 gemeldeten Duetten erreichten sie einen ausgezeichneten siebten Rang, wobei sie die um ein Jahr älteren Starterinnen noch vor sich hatten. Als einzige Solistin des TSV ging Astrid Szirmai in der gleichen Altersklasse an den Start. Sie präsentierte eine sehr ansprechende Kür mit neuer Musik und Choreographie und belegte bei großer Konkurrenz den beachtlichen zehnten Rang - das bedeutet innerhalb ihres Jahrganges den vierten Platz. Über dieses insgesamt glückliche Abschneiden freuten sich auch die Trainerinnen Cornelia Euringer-Klose, Cornelia Rauscher und Sonja Schlamp, sowie die Wertungsrichterinnen Emmy Luba und Barbara Rauscher.

Im Anschluss an diese Wettkämpfe fand für die Jugendnationalmannschaft sowie für den Nachwuchskader des Deutschen Schwimmverbandes - dem Astrid Szirmai, Tamara Behr und Natascha Heckel angehören - noch ein mehrtägiger Vorbereitungslehrgang im Hinblick auf die Jugendeuropameisterschaften in Barcelona und den Comen-Cup in Genf statt.


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