Neuburger Rundschau - 31. Januar 2009

Donaunixen starten erfolgreich

Donaunixen starten erfolgreich - Foto: ALFA

Karlsruhe/Heidelberg Einen gelungenen Saisnonauftakt schafften die TSV-Donaunixen bei einem Pflichtranglisten-Turnier des deutschen Schwimmverbandes (DSV). Mit sieben Aktiven in den Endrunden schnitten die Neuburgerinnen so gut wie schon lange nicht mehr ab. Insgesamt hatten für dieses Turnier 21 Vereine mit 166 Synchros aus ganz Deutschland gemeldet, außerdem waren sämtliche Kaderangehörige der diesjährigen Saison am Start.

Erwartungsgemäß beste Neuburgerin war bereits im Vorkampf Natascha Heckel, die Mitglied der Jugendnationalmannschaft ist. Wie auch im Endkampf musste sie sich nur der Münchenerin Bojer geschlagen geben, mit gerade einmal 0,13 Punkte Rückstand.

Für eine große Überraschung sorgte Tamara Behr. Zum ersten Mal erreichte sie bei diesem Wettbewerb den Endkampf und überrundete sogar etliche Mitglieder der Jugendnationalmannschaft.

Einen festen Platz auf dem Siegerpodest beanspruchte auch dieses Mal wieder Hannah Huber. Als C/D-Kaderschwimmerin beim DSV zeigte sie mit Rang zwei in der Vorrunde und der Bronzemedaille im Finale große Wettkampfstärke.

Ein großer Sprung nach vorne gelang auch Franziska Bärthel. Sie verpasste nur ganz knapp die Finalteilnahme und ihr gutes Vorrundenergebnis bestätigte ihr intensives Training, das sich auch beim internationalen Wettkampf vor einigen Wochen in Prag bei Pflicht und Solokür widergespiegelt hatte.

Einzige Neuburger Vertreterin im am stärksten besetzten Jahrgang 95 war Tabea Reinwald. Sie legte in dieser Saison gewaltig zu und die Freude über den fünften Platz im Finale war groß.

Verena Koch und Angelica Morelli starteten im Jahrgang 96. Die beiden lagen im Vorkampf nur 0,78 Punkte auseinander, wobei Koch dann ins Finale einzog und auf dem siebten Platz landete.

Die Jüngsten dieser Veranstaltung - und somit zum ersten Mal auf deutscher Ebene präsent - waren die Schwimmerinnen des Jahrgangs 1997. Waren mit Julia Müller und Alina Schläfer zwei Topschwimmerinnen bereits von den bayerischen Jugendmeisterschaften sowie Süddeutschen Schülerwettbewerben bekannt, überzeugten sie auch hier. Auf den Rängen zwei und drei mussten sie sich im Finale nur der Berlinerin Michelle Zimmer geschlagen geben. Die dritte im Bunde, Darja Hagen, überzeugte mit Rang 13 im Vorkampf ebenfalls.

Einer besonderen Anstrengung bedurfte es für Natascha Heckel und Hannah Huber: Direkt im Anschluss an den Wettkampf fuhren sie mit der gesamten National- und Jugendnationalmannschaft zur Vorbereitung auf die international besetzten German Open (Anfang März in Bonn) nach Heidelberg. Zusammen mit der Bundestrainerin Tatjana Reich wurden eine Woche lang die Gruppenküren (Kurzkür, Freie Kür und die Kombination) sechs Stunden täglich im Wasser trainiert.

Nach dem Training wurde fleißig für die Schule gelernt

Zusätzlich wurden zwei Stunden Gymnastik und das Trockentraining mit Musik absolviert. In der nur sehr knapp bemessenen Freizeit wurde auch noch kräftig gelernt, um den verpassten Schulstoff nachzuholen.


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