Neuburger Rundschau vom 14.02.2009

Donaunixen sammeln eifrig Medaillen

Würzburg - Nach den Jahren 2000, 2002 und 2008 fungierte unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsidentin Barbara Stamm in direkter Folge der SV Würzburg 05 erneut als Ausrichter der 29. Landes-Jugendmeisterschaften im Synchronschwimmen. In der Würzburger Lindleinsmühle stellten sich 126 Athletinnen in vier Altersklassen und sechs Disziplinen der Jury unter Leitung der Neuburger Schiedsrichterin Emmy Luba.
von Barbara Rauscher

Konnten sich mit zwei Gold sowie jeweils 3 Silber- und Bronzemedaillen bei den 29. Landes-Jugendmeisterschaften im Synchronschwimmen wieder toll in Szene setzen: die Donaunixen des TSV Neuburg. - Fotos: Sonja Schlamp / Jessica Pflug

Mit zwei Gold- und je drei Silber- und Bronzemedaillen konnte sich der TSV Neuburg wieder einmal gut in Szene setzen. Mit dem besten Duett des gesamten Wettkampfes warteten die der Jugend-Nationalmannschaft angehörenden Natascha Heckel und Hannah Huber auf. Das von Trainerin Cornelia Rauscher neu choreografierte, sehr anspruchsvolle Duett wies in allen Ober- und Unterwasser-Phasen einen hohen Schwierigkeitsgrad auf. Dies wurde in der gesamten Länge der Kür mit großem Tempo vorgeführt, wodurch man berechtigt den ersten Platz holte.

Die zweite Goldmedaille ging an das Team Neuburg im Gruppenwettbewerb der jüngsten Altersklasse. Legten sich Lisa Königsbauer, Caecilia Euringer, Julia Brening, Elisabeth Solkin sowie Laura und Carina Schmitt bereits durch ihr gutes Pflicht-Durchschnittsergebnis einen perfekten Grundstock, so waren sie auch mit ihrer neuen, sehr exakt gezeigten Kür nicht mehr einzuholen. Alle zehn Wertungsrichterinnen setzten sie auf Rang eins - sehr zur Freude ihrer Trainerin Andrea Braun und Assistentin Judith Griebel.

Als einzige Solistin in dieser Altersklasse D startete Caecilia Euringer. Auch ihre Kür wurde neu einstudiert und sie schwamm mit viel Charme und Ausdruckskraft. Über die erreichte Silbermedaille war die Freude sehr groß, verbesserte sie sich doch gegenüber dem Vorjahr um fast fünf Punkte.

Solze Donaunixen: Lisa-Sofie Rinke (hinten) und Larissa Mayer

Zum ersten Mal bei einem offiziellen Wettkampf durften die drei besten Mädchen des Jahrgangs 2000 vom letztjährigen Grundlagentest als Vorschwimmer in der Altersklasse D starten. Erwies sich Lisa-Sofie Rinke bereits bei diesem Test als Nummer eins, so konnte sie auch hier voll punkten. Ihre zauberhafte Solokür erhielt viel Beifall und sie setzte sich auch hier gegenüber ihren kleinen Konkurrentinnen aus Nürnberg und Grainau eindeutig durch. Trainerin Jessica Pflug freute sich ebenso wie ihr Schützling.

Als einziger Verein konnte der TSV in dieser Altersklasse gleich zwei Duette stellen. Im stark besetzten Feld erzielten Lisa Königsbauer und Julia Brening den dritten Rang, dicht gefolgt von ihren Vereinskameradinnen Laura und Carina Schmitt, die sich, wie bereits schon letztjährig, sehr synchron und harmonisch präsentierten. Die beste Gruppenkür in der Altersklasse C führten die acht TSV'lerinnen Tabea Reinwald, Maxi Euringer, Verena Koch, Angelica Morelli, Ronja Reinwald, Julia Müller, Alina Schläfer und Darja Hagen vor. Zusammen mit dem Pflicht-Durchschnittsergebnis ergab dies in der Endwertung die Silbermedaille - was hoch anzurechnen ist, da die Konkurrenz äußerst stark angesiedelt war.

Das eifrige und konsequente Training wie auch bei sämtlichen anderen Küren hatte sich bezahlt gemacht. Mit drei gestarteten Duetten in dieser Alterskategorie erwies sich der TSV als eifrigster Klub. Für eine tolle Überraschung sorgten mit den Plätzen zwei und drei Reinwald/Maxi Euringer und Verena Koch/Angelica Morelli. Mit ihren schwungvollen Küren konnten sie die Jury überzeugen. Das jüngste Paar Julia Müller/Alina Schläfer, bewies ebenso Stärke und kam auf Rang sieben. Hier ruhen für die Zukunft noch berechtigte Hoffnungen, gehören sie doch mit ihren zwölf Jahren inzwischen zu den Besten auf nationaler Ebene. Mit Recht kann Trainerin Sonja Schlamp, die diese Altersklasse durchgehend trainiert, stolz auf ihre Aktiven sein.

Vier Soli komplettierten diesen Wettkampf. Hocherfreut über je einmal Bronze war die Abteilungsführung: In der Altersklasse A sowie B zeigten Tamara Behr und Franziska Bärthel ihre Klasse und freuten sich riesig über ihre ersten gewonnenen Medaillen im Solowettbewerb. In der Kategorie C zeigten Maxi Euringer und Julia Müller ihre neu aufgebauten Soli. Beide schwammen mit Eifer und Leidenschaft und kamen auf die Plätze fünf bzw. sieben. Betreuerin Simone Griebel konnte zufrieden sein.

Beste Stimmung herrschte dann bei der abschließenden Siegerehrung. Barbara Stamm ließ es sich nicht nehmen und behängte jede Gewinnerin von Edelmetall selbst mit den Medaillen. Mit großem Interesse verfolgte sie beim vierten Wettkampfabschnitt die demonstrierten Küren und war voll des Lobes über die gezeigten Leistungen.


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