Neuburger Rundschau - 26. April 2011
Deutsche Altersklassen-Meisterschaften 15. - 17.04.2011 in Pforzheim
Ganz vorne mit dabei
Donaunixen des TSV Neuburg holen Medaillen bei deutscher Altersklassenmeisterschaft.
von Melanie Reitberger
- 1x Gold
- 1x Silber
- 2x Bronze
Lieferten einen tollen Wettkampf ab: (Rote Reihe von links) Alina Schläfer, Lisa Königsbauer, Lena Griebel, Laura Schmitt, Carina Schmitt, Julia Brening, Julia Müller und Caecilia Euringer sowie (silberne Reihe von links) Verena Koch, Hannah Huber, Christina Puchinger, Angelica Morelli, Natascha Heckel, Ronja Reinwald, Tamara Behr, Tabea Reinwald und Maximiliane Euringer. - Foto: Melanie Reitberger
Neuburg - Eindrucksvoll haben die Neuburger Donaunixen erneut bewiesen, wie erfolgreich ihre Nachwuchsarbeit ist. Beim Saisonhöhepunkt der jugendlichen Synchronschwimmer, den deutschen Altersklassen-Meisterschaften in Pforzheim, holten die 16 Starter aus Neuburg eine Gold-, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen.
Die ersten Akzente konnten die Schwimmerinnen des TSV Neuburg bereits im Pflichtwettkampf setzen. So gelang es Natascha Heckel, bei ihrem altersbedingten letzten Start auf Jugendebene, erstmals in ihrer Karriere die 70-Punkte-Marke zu knacken, was Platz zwei in der Altersklasse A zur Folge hatte. Insgesamt erreichten an diesem Wettkampf nur zwei von rund 160 Teilnehmern diese Punktzahl.
Für eine kleine Überraschung sorgte die erst zwölfjährige Lena Griebel. Sie schaffte bei ihrer ersten Teilnahme an deutschen Jugendmeisterschaften als beste des Jahrgangs 1999 einen ausgezeichneten 14. Rang in einem Teilnehmerfeld von rund 80 Schwimmerinnen. Auch die anderen Neuburger konnten ihre Leistung im Vergleich zu den bayerischen Jugendmeisterschaften vor zwei Monaten noch einmal steigern und ihre Trainerinnen vollends zufrieden stimmen.
Im Duettwettkampf der Altersklasse C stellte der TSV mit drei Duetten die meisten Starter. Besonders zu betonen sind hier die Leistungen von Alina Schläfer und Julia Müller, die es mit ihrer technisch sehr anspruchsvollen Kür schafften, ihren zweiten Platz aus dem Pflichtwettkampf souverän zu verteidigen. Somit holten sie die erste Medaille für Neuburg.
Auch die Erwartungen an die Duette Lisa Königsbauer/Cäcilia Euringer und Laura Schmitt/Carina Schmitt wurden erfüllt - sie trennten nach der Pflicht nur 0,16 Punkte. Nach sauber geschwommenen Darbietungen landeten am Ende Königsbauer/Euringer auf dem achten und das Geschwisterpaar Schmitt auf dem neunten Platz. Beide Duette verbuchten damit eine erhebliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorjahr.
In der Altersklasse B ging Verena Koch zusammen mit Angelica Morelli im Duett an den Start. Auch sie gaben ihr möglichstes und wurden, wie im Jahr zuvor, im Endergebnis mit einem hervorragenden vierten Rang belohnt. In der ältesten Alterklasse präsentierte Natascha Heckel mit ihrer Partnerin Hannah Huber ihre neu einstudierte Kür mit Freude und viel technischem Können. Für sie hieß es letztlich Platz drei, wobei sie ihren Abstand aus der Pflicht auf das Duett aus Flensburg auf 0,2 Punkte reduzieren konnten.
Die wohl größte Überraschung gelang den Mädels der Altersklasse C im Gruppenwettbewerb. Lagen sie nach der Pflicht noch auf Platz drei, konnten sie durch ihre sehr gute Kür den Wertungsrichtern hohe Noten entlocken. Im Ergebnis erhielten sie die gleiche Punktzahl wie die bis dahin führenden Berlinerinnen. Aufgrund der geringen Schwimmeranzahl von vier Mädchen, wurden dem SC Wedding Berlin noch zwei Punkte abgezogen, was dazu führte, dass sich nun Julia Müller, Alina Schläfer, Lisa Königsbauer, Cäcilia Euringer, Laura Schmitt, Carina Schmitt, Lena Griebel und Julia Brening deutsche Jugendmeisterinnen 2011 nennen dürfen. Die Freude darüber war mehr als groß.
Aber auch die älteren Mädchen dürfen stolz auf ihre Leistung sein. Natascha Heckel, Hannah Huber, Maximiliane Euringer, Ronja Reinwald, Verena Koch und Angelica Morelli nahmen ebenso auf dem Treppchen Platz. Sie lagen nach dem Pflichtwettkampf auf Platz drei. Nach der zweitbesten Kür des Tages schnupperten sie dann sogar an der Silbermedaille, doch am Ende fehlten 0,3 Punkte, um an den Zweitplatzierten aus Flensburg noch vorbei zu ziehen.
Unterstützt wurden die genannten A/B-Mädels von Christina Puchinger, Tamara Behr und Alina Schläfer im Wettkampf der freien Kombination. Hierbei konnten sie ihren vierten Platz von den deutschen Offenen Meisterschaften aus dem letzten Jahr mühelos verteidigen.