Neuburger Rundschau - 20. März 2015
German Open 03. - 09.03.2015 in Bonn
Eine Neuburgerin für Deutschland
Lisa Königsbauer von den "Donaunixen" war für das Nationalteam bei den "German Open" in Bonn im Einsatz und machte dabei ihre Sache.
von Melanie Reitberger
Als Mitglied der Jugendnationalmannschaft des Deutschen Schwimmverbandes der Fachsparte Synchronschwimmen nahm die Neuburgerin Lisa Königsbauer Anfang März an den German Open in Bonn teil. Der international etablierte Wettkampf konnte auch in diesem Jahr wieder eine hohe Teilnehmerzahl vermelden. Unter den Athleten befanden sich viele europäische Topschwimmerinnen, aber auch sehr gute Nationen wie Brasilien, Argentinien oder China.
Starke Vorstellung: Lisa Königsbauer vom TSV Neuburg - Foto: Sonja Schlamp-Bauer
Nach der Teilnahme beim Qualifikations-Wettkampf zu den "European Olympic Youth Games" im Februar in Istanbul, ist es für die 17-Jährige in diesem Jahr bereits der zweite Wettkampf, bei dem sie die schwarz-rot-goldenen Farben vertrat.
Zusammen mit ihren Teamkameraden aus ganz Deutschland ging sie nach einer einwöchigen Vorbereitung am Olympia-Stützpunkt Heidelberg im Wettkampf-Abschnitt der Gruppen und Kombinationen an den Start. In beiden Disziplinen schafften es die deutschen Mädchen, eine sehr gute Leistung abzurufen.
Im Gruppenwettkampf wurden sie für ihre Darbietung mit 75,708 Punkten belohnt. Im Gesamtergebnis der Freien Kür hieß dies Platz drei hinter Frankreich und Argentinien. Da das junge deutsche Team nicht in der technischen Kür an den Start ging und ihnen damit die Punkte fehlten, platzierten sie sich im Endergebnis auf dem fünften Rang.
Im Wettkampfabschnitt der Freien Kür/Kombination, bei der Teile vom Solo, Duett und der Gruppe in einer Kür zusammengefasst werden, wurde Deutschland unter dem Motto "James Bond" mit Wertungen bis 8,0 belohnt. Im Endergebnis hieß dies Platz vier.
Die Sieger dieser Disziplin kamen aus Brasilien, die vor der Schweiz und Argentinien die Goldmedaille in Empfang nehmen durften.
Für die Neuburgerin gibt es nun erst einmal eine kurze internationale Pause, denn die nationalen Wettkämpfe stehen im Zeitraum März und April auf dem straffen Zeitplan der Synchronschwimmerin.