Neuburger Rundschau - 10. August 2016
Comen Cup
18. bis 25. Juli 2016 in Netanya / ISR

Nixen machen eine gute Figur

Die beiden Neuburger Jenny Uhl und Mona Weidner vertreten die deutschen Farben beim Comen-Cup in Israel. Ihre Leistungen können sich sehen lassen
Von Melanie Eubel

„Kleine“ Damen ganz groß: die beiden Donaunixen Jenny Uhl (links) und Mona Weidner (rechts) vor der riesengroßen Plakatwand des diesjährigen Comen-Cups in Israel. - Foto:Sonja Schlamp-Bauer

Der Comen-Cup zählt seit einigen Jahren im internationalen Synchronschwimm-Bereich zu einem der renommiertesten Nachwuchswettkämpfe und entwickelte sich immer mehr zu einer „kleinen Weltmeisterschaft“. Ausgetragen wurde er in diesem Jahr im israelischen Netanya. Mit 28 Nationen und knapp 200 Schwimmerinnen war auch in diesem Jahr das Teilnehmerfeld sehr groß. Besonders zu erwähnen ist, dass auch die 15-jährige Russin Varvara Subbotina, die Ende Juli zur neuen Jugendweltmeisterin gekürt wurde, dabei war.

Seit 2006 nimmt an diesem Wettkampf auch eine Synchro-Auswahl des Deutschen Schwimmverbandes teil. Ausgelegt ist der Wettkampf für die deutschen Nachwuchsschwimmerinnen im Alter von 13 bis 15 Jahre. In Deutschland betrifft dies die Schwimmerinnen des Deutschen Förderkaders (C/D-Kader).

Die Neuburger Donaunixen Jenny Uhl und Mona Weidner sind in dieser Saison das erste Mal Mitglied dieser Mannschaft. Die beiden 14-Jährigen qualifizierten sich durch gute Saisonleistungen bei den Wettkämpfen sowie sehr zufriedenstellendes sportliches Auftreten bei den durchgeführten Lehrgangsmaßnahmen für das zehnköpfige Comen-Team. Es ist damit die achte Teilnahme von Neuburgern an dieser Veranstaltung.

Nach mehreren Lehrgängen mit Teamkameraden aus sieben weiteren deutschen Vereinen machte sich die Auswahl auf den Weg nach Isreal. Begleitet wurde das deutsche Team unter anderem von der Jugendleistungs-Sportreferentin des Deutschen Schwimmverbandes, Sonja Schlamp-Bauer, die zugleich die Heimtrainerin der beiden Donaunixen ist. Beeindruckt von den vielen Nationen, dem Können der Russen, Spanier und Ukrainer, konnten sie sich optimal an die ganze Atmosphäre anpassen. Im Pflichtwettkampf belegte Uhl innerhalb des deutschen Teams einen sehr guten vierten Platz, während Weidner siebtbeste Deutsche wurde. Am Ende hieß es dann Platz 14 für die deutsche Auswahl im Gruppenwettkampf. Zwar wurde damit das Finale der besten Zwölf verpasst. Doch betrug der Abstand zu den vor ihnen liegenden Niederländern nur 0,2 Punkte.


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