Donaukurier - 14. Februar 2018
Goldmedaille für Nathalie Mehl
Donaunixen bei Pflichtranglistenturnier in Berlin stets vorne mit dabei
von Melanie Eubel
Gute Ausbeute in Berlin: Die Neuburger Synchronschwimmerinnen (von links) Lisa Königsbauer, Nathalie Mehl, Lisa Rinke, Jennifer Uhl und Mona Weidner. Foto: Sonja Schlamp-Bauer
Alle fünf Teilnehmerinnen konnten zufriedenstellende Ergebnisse beim Wettkampf in Berlin erzielen.
Im Jahrgang 2000 schaffte Lisa-Sofie Rinke problemlos den Sprung ins Finale der besten sechs Schwimmerinnen des Jahrgangs 2000. Sowohl im Vorkampf als auch im Jahrgangsfinale erschwamm sie sich einen ausgezeichneten vierten Rang. Dabei konnte sie ihre Leistung im Finale des Jahrgangs 2000 im Vergleich zum Vorkampf noch steigern und schaffte durch dieses Ergebnis zum ersten Mal in ihrer Synchrokarriere auch den Sprung ins offene Finale der besten zwölf Synchronschwimmerinnen Deutschlands.
Ebenso stark präsentierten sich die Mädchen des Jahrgangs 2002. Jennifer Uhl und Mona Weidner gingen für den TSV Neuburg an den Start. Dabei sorgte Mona Weidner wohl für die größte Überraschung: Sie konnte ihre absolute Bestleistung im Vorkampf abrufen und platzierte sich zur großen Freude aller auf dem ersten Platz des Jahrgangs 2002. Auch wenn der Platz im Finale nicht gehalten werden konnten, erhielt sie für ihre Leistungen knapp zwei Punkte mehr als im Vorjahr. Um nur 0,2 Punkte verpasste sie den Sprung aufs Treppchen und wurde Vierte. Ihre Teamkameradin Jennifer Uhl konnte trotz der neuen, von der Fina (Internationaler Dachverband Schwimmen, Wasserspringen, Synchronschwimmen und Wasserball) für die nächsten vier Jahre festgesetzten Pflichtübungen, die einen deutlich höheren Schwierigkeitsgrad haben, an ihrer Vorjahresleistung anknüpfen. Sie wurde am Ende des Wettkampfes Achte und verpasste so den Einzug ins Jahrgangsfinale nur knapp.
Routiniert zeigte Nathalie Mehl im Jahrgang 2003 eine hervorragende Leistung. Wie schon in den Jahren zuvor, präsentierte sie ihr bestes Können und lag bereits im Vorkampf mit zwei Punkten Vorsprung auf Platz eins. Diese Position konnte sie auch im Finale verteidigen und sicherte dem TSV Neuburg die Goldmedaille.
Lisa Königsbauer startete altersbedingt in der offenen Klasse, in der es keine Jahrgangswertung gibt. Sie zeigte jedoch im Vorkampf und im Halbfinale schon sehr gute Leistungen, so dass ihr der Einzug ins offene Finale der besten Zwölf spielerisch gelang. Dort vertraten Königsbauer und Rinke die rot-weißen Farben des TSV souverän und konnten sich in dem hochrangig besetzten Finale gut behaupten. Königsbauer erschwamm sich am Ende Platz vier und Rinke sicherte sich einen guten zehnten Rang.