Neuburger Rundschau - 10. Dezember 2024

Ein Fest der Talente: Neuburger Nixen überzeugen beim 33. Muki-Test

Beim 33. Muki-Test in Neuburg zeigen junge Synchronschwimmerinnen ihr Können im Wasser und an Land.Warum die Veranstaltung ein Höhepunkt im Kalender ist und wie die Donaunixen abgeschnitten haben.
von Benjamin Sigmund

Stolz mit ihren Urkunden: Die Synchronschwimmerinnen des TSV Neuburg haben mit Freude am „Muki-Test“ im Parkbad und in der Parkhalle teilgenommen - Foto: Jessica Pflug

Für Barbara Rauscher zählt der „Muki-Test" zu den „Lieblingswettkämpfen", wie die Abteilungsleiterin der Synchronschwimmerinnen des TSV Neuburg sagt. Für die jungen Nixen zählt er ebenfalls zu den Höhepunkten des Jahres. Am Wochenende fand die Veranstaltung zum insgesamt 33 Mal statt, Neuburg war zum sechsten Mal Austragungsort.

Nahezu immer mit dabei war Barbara Rauscher, die die Abteilung beim TSV Neuburg einst aufgebaut hat. Auch diesmal fungierte sie als Wertungsrichterin. „Es ist der erste Test für die kleinen Mädchen", sagt sie. Sozusagen der Start in die Synchrolaufbahn, wenn die jungen Sportlerinnen denn dabei bleiben. Der Sichtungswettkampf besteht aus zwei Teilen. Einer findet im Wasser statt, der andere an Land. Knapp 100 Teilnehmerinnen aus sechs bayerischen Vereinen fanden sich zunächst am Samstag im Neuburger Parkbad ein. Im Wasser zeigten sie verschiedene Positionen und Übungen, auch Rollwenden und Tauchen gehörten zum Programm. Am Sonntag ging es dann in der Parkhalle weiter. Einzeln vor den Zuschauern und Eltern präsentierten sich die Talente erneut. Rauscher spricht von einer „Vorstufe" für spätere Soloauftritte. Die Sportlerinnen zeigten in der Halle eine rhythmische Bodenkür mit technischen Elementen. Zu sehen waren dabei Spagate, Rückenbeugen, Grätschen, Strecksprünge und Übergänge. „Jedes Mädchen hat beim Auftritt eine eigene Musik", sagt Rauscher zum künstlerischen Gesamtgebilde. Das Auftreten vor ei-nem größeren Publikum sei für die Kleinen natürlich eine Herausforderung, weiß Barbara Rauscher. „Aber die Kinder haben noch keine Berührungsängste", fügt sie an.

Letztendlich werden die Ergebnisse aus beiden Wettkampftagen zusammengerechnet und führen zu einem Endresultat. Am besten abgeschnitten hat dabei Jana Eisermann vom TSV Neuburg. „Es ist schön, als Gastgeber die Gesamtsiegerin zu stellen", sagt Barbara Rauscher stolz. Auch wenn schön öfters Talente der Donaunixen beim „Muki-Test" ganz oben standen, sei dies „nicht selbstverständlich". Auch in den einzelnen punkteswertungen überzeugten die Neuburgerinnen. Alma Schnauber (2013) setzte sich vor drei Teamkolleginnen durch. Mariia Martynova gewann den punkte 2014.

Vor der Bekanntgabe der Resultate gab es schließlich noch eine Premiere. Der Papa der Gesamtsiegerin Jana Eisermann hatte einen eigenen Synchro-Song für diesen Muki-Test komponiert und getextet, der nun vorgestellt wurde. Insgesamt seien die Eltern von großer Bedeutung für das Gelingen der Veranstaltung, weiß Barbara Rauscher. Knapp 30 Helfer und Helferinnen kümmerten sich um einen gelungenen Ablauf, sorgten für den Aufbau und die Verpflegung. "Wir haben viele Kinder, dadurch auch eine große Anzahl an Eltern", sagt Rauscher, die auch die Location in Neuburg als Ideal für den Wettkampf bezeichnet.

Auch die Nikolausfeier, die am Samstagabend zwischen den Wettkampfteilen im Sporthotel Dünstl stattfand, musste schließlich vorbereitet werden. Dort präsentierten die teilnehmenden Vereine jeweils ein Stück und bewiesen ihr Können. Die Mädchen des TSV Neuburg tanzten etwa zu einem Weihnachtslied, das sie mit Margit Weidner einstudiert hatten.

 

Ergebnisse TSV Neuburg

Jahrgang 2012

1.

Jana Eisermann

116.5

2.

Antonia Graf

115.5

6.

Kiana Meyer

60.0 (nur am Samstag angetreten)

Jahrgang 2013

1.

Alma Schnauber

112.0

2.

Lisa Rößler

106.0

3.

Lena Jocher

105.0

4.

Magdalena Stadlmayr

104.5

9.

Paula Schlampp

98.0

11.

Flora Fazakas

96.5

15.

Isabella Paula

82.0

Jahrgang 2014

1.

Mariia Martynova

112.0

3.

Alina Gamm

99.5

4.

Jasmina Kappl

98.5

11.

Klara Ettenreich

91.5

19.

Naida Kaltak

81.0

22.

Hana Curis

65.0

23.

Lena Suter

64.5

Jahrgang 2015

4.

Amelie Ivic

95.5

5.

Anisa Pehlke

88.5

8.

Elina Mannell

76.0

11.

Emma Hutter

72.0

20.

Yara Lina Tyroller

51.0

20.

Lejla Kamic

51.0

Jahrgang 2016

7.

Hanna Stemmer

72.5

12.

Mila Frank

51.5

13.

Emily Bengler

44.0

14.

Martha Kirschner

27.5 (nur am Sonntag angetreten)

Carolina Giesecke

krankheitsbedingt ausgefallen

 


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